
Schöllkraut gegen Papillome wird zu Hause aktiv zur Entfernung von Warzen und Papillomen eingesetzt. Der Hauptgrund für das Auftreten solcher Formationen ist die Verbreitung des humanen Papillomavirus (HPV). Es kann zum Wachstum sowohl gutartiger als auch bösartiger Tumoren der Haut, der Mundschleimhaut und der Urogenitalorgane führen. Eine Infektion mit humanen Papillomaviren stellt eine besondere Gefahr für Frauen und Männer mit Genitalwarzen dar: Genitalwarzen, die wie Kohlknospen oder Hahnenkämme aussehen.
Bevor Sie Papillome mit Schöllkraut entfernen, müssen Sie Ihren Arzt konsultieren. Der Facharzt bestimmt mithilfe verfügbarer Untersuchungsmethoden, einschließlich PCR, die HPV-Stämme und den Grad der Onkogenität der Tumoren. Auf dieser Grundlage wird die medikamentöse Therapie ausgewählt. Aus Sicherheitsgründen und um das Risiko einer Magnetisierung des Gewebes auszuschließen, empfehlen Fachleute jedoch weiterhin die Entfernung von Tumoren, die durch eine Papillomavirus-Infektion verursacht wurden.
Vor- und Nachteile der Verwendung von Schöllkraut bei Papillomen
Die Pflanze gehört zur Familie der Mohngewächse. Der Strauch hat dunkelgrüne Blätter und blüht mit gelben Blüten. Schöllkraut trägt während der aktiven Sommerperiode mehrmals Früchte. Die Pflanze ist giftig und sollte daher mit äußerster Vorsicht und nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
Chemische Zusammensetzung von Schöllkraut
Die Zusammensetzung von Schöllkraut umfasst folgende Bestandteile:
- Vitamin A;
- Ascorbinsäure;
- Saponine;
- ätherische Öle;
- Phytonzide;
- organische Säuren;
- Alkaloide mit toxischen Eigenschaften.
Die größte Sorge ist das Vorhandensein von Chelidonin und seinen Derivaten in der Zusammensetzung von Schöllkraut. Dieses Alkaloid kann bei Verzehr in hohen Dosen Krämpfe und Lähmungen verursachen. Der größte Teil des Chelidonins befindet sich im Stängel der Pflanze. In kleinen Dosen hat das Alkaloid eine anästhetische Wirkung.
Grundlegende Eigenschaften von Schöllkraut

Die topische Anwendung von Schöllkraut hat eine komplexe Wirkung:
- beseitigt Anzeichen des Entzündungsprozesses;
- lindert Schmerzen im Bereich von Papillomen und Warzen;
- fördert die Gewebeheilung;
- zerstört Viren und Pilze;
- zerstört das Gewebe gutartiger Neubildungen.
Die Menschen nennen Schöllkraut Warzenschwein, weil es Warzen und Papillome entfernt. Es ist jedoch notwendig, die Pflanze richtig zu verwenden: Behandeln Sie sie nur mit neuen Wucherungen und berühren Sie nicht das gesunde umliegende Gewebe.
Wichtig! Trotz seiner weit verbreiteten Verwendung kann Schöllkraut bei Papillomen nur dann eingesetzt werden, wenn kein Risiko einer bösartigen Entartung von Tumoren besteht. Die Gutartigkeit papillomatöser Wucherungen kann durch Labordiagnostik und Virustypisierung bestätigt werden.
Bewertungen von Schöllkraut gegen Papillome sind unterschiedlich, sogar negativ. Um den erwarteten Effekt zu erzielen, ist es notwendig, die Pflanze während der Blütezeit zu verwenden. Dies geschieht im späten Frühling und Frühsommer. Arzneimittel gegen Papillome haben heute niedrige Konzentrationen. Dies erschwert die vollständige Entfernung von Tumoren, beugt aber der Gefahr von Verbrennungen und anderen negativen gesundheitlichen Folgen vor.
Wie kann man Schöllkraut bei Papillomen einsetzen?
Bei papillomatösen Wucherungen können Sie Fertigpräparate und Pflanzensäfte verwenden. Es lohnt sich, nach vorheriger Rücksprache mit einem Spezialisten eine geeignete Behandlungsmethode auszuwählen.
Anwendung von Schöllkrautsaft
Am häufigsten wird bei Papillomen frisch gepresster Schöllkrautsaft verwendet, der aus einer blühenden Pflanze gewonnen wird. Es ist notwendig, den Stamm zu brechen und mit dem resultierenden Schnitt neue Wucherungen zu verarbeiten. Der größte Teil des Saftes befindet sich im Wurzelbereich.
Es wird empfohlen, papillomatöse Hautwucherungen 2-4 mal täglich mit Schöllkrautsaft zu behandeln. Die Dauer einer solchen Behandlung beträgt in der Regel nicht mehr als einen Monat. Papillome werden nach und nach schwarz, was auf eine erfolgreiche Zerstörung hinweist. Unter der Kruste, die von selbst abfällt, bildet sich gesunde Haut. Für einige Zeit wird es sich im Farbton von den angrenzenden Stoffen unterscheiden.
Wenn frischer Schöllkrautsaft zu konzentriert erscheint, kann er im Verhältnis 1:1 mit Glycerin verdünnt werden. Dieses Mittel wirkt sanfter und verhindert das Auftreten einer Entzündungsreaktion. Die Konsistenz einer Mischung aus Glycerin und Schöllkrautsaft ähnelt einer halbflüssigen Creme. Es kann im Kühlschrank aufbewahrt und lange verwendet werden.
Sie können dem Schöllkrautsaft auch Alkohol oder Wodka hinzufügen. Für 50 ml Alkohol benötigen Sie 100 ml Pflanzensaft. Alkohol verlängert die Haltbarkeit von Hausmitteln gegen Papillome und hat eine mäßige austrocknende Wirkung auf neoplastisches Gewebe. Auch alkoholische Lösungen desinfizieren die Haut gut und verhindern so die Entstehung einer Sekundärinfektion.
Wichtig! Bei vielen Papillomen und Warzen am Körper ist es nicht möglich, mehr als 5-6 Tumoren gleichzeitig zu behandeln.
Vor der ersten Anwendung von Schöllkraut empfiehlt es sich, einen Empfindlichkeitstest durchzuführen. Tragen Sie dazu eine kleine Menge des Produkts auf die Innenseite des Handgelenks auf und lassen Sie es 15 Minuten einwirken. Wenn am Ende dieses Zeitraums keine Anzeichen einer allergischen Reaktion auf der Haut auftreten, können Sie papillomatöse Formationen mit Schöllkraut entfernen.
Pharmazeutische Präparate gegen Papillome
In der Apotheke können Sie heute fertige Produkte mit Schöllkrautsaft, Laugen und Säuren kaufen, um Papillome zu Hause zu entfernen. Sie helfen, gutartige Tumore ohne Operation zu entfernen. Die Bewertungen der Ärzte zu Medikamenten gegen Papillome sind gemischt. In den meisten Fällen empfehlen Experten, nicht mit lokalen Medikamenten zur Reduzierung papillomatöser Wucherungen zu experimentieren, insbesondere wenn sich die Tumoren im Gesicht und an offenen Körperstellen befinden.
Ein integrierter Behandlungsansatz

Es wird empfohlen, lokale Heilmittel auf Schöllkraut- und Alkalibasis zur Entfernung von Warzen und Papillomen mit einer antiviralen Therapie zu kombinieren. Nur in diesem Fall ist es möglich, die Remissionsdauer zu erreichen.
Antivirale Medikamente können HPV nicht vollständig zerstören, sie verhindern jedoch die weitere Vermehrung des Erregers und die Entstehung neuer Tumoren. Medikamente zur Behandlung einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus sollten vom behandelnden Arzt ausgewählt werden. Spezielle Wirkstoffe unterdrücken die Vermehrung von HPV und verhindern den erneuten Krankheitsverlauf.
Bei einer großen Anzahl von Papillomen kann die Verwendung von Lokalpräparaten mit aggressiver Zusammensetzung in Form von Alkali und Schöllkrautsaft gesundheitsgefährdend sein. Der aktive Verlauf einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus ist ein Hinweis auf den Einsatz chirurgischer Behandlungsmethoden:
- Kryodestruktion;
- Elektrokoagulation;
- Laserkoagulation;
- Radiowellenentfernung von Papillomen;
- chirurgische Entfernung von Papillomen mit einem Skalpell.
In den meisten Fällen ist es möglich, gutartige Papillome durch minimalinvasive Behandlungsmethoden zu beseitigen. Die klassische Chirurgie wird nur bei großen Tumoren und erhöhtem onkogenen Risiko eingesetzt.
Laserkoagulation, Kryodestruktion und andere minimalinvasive Techniken hinterlassen keine Spuren auf der Haut und bergen ein geringes Risiko eines erneuten Auftretens einer Papillomavirus-Infektion. Nach der Operation, die unter örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt wird, bildet sich auf der Haut eine dunkle Kruste, die innerhalb weniger Wochen von selbst abfällt. Während der Erholungsphase sollte das Gewebe nicht verletzt oder übermäßiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Zur Entfernung von Papillomen werden häufig zwei Methoden eingesetzt: Laserkoagulation und Kryodestruktion. Handelt es sich um kleine Neubildungen und besteht kein Risiko einer bösartigen Erkrankung, die eine weitere Diagnostik des entnommenen Gewebes erfordern würde, sind minimalinvasive Eingriffe zur wirksamen Bekämpfung von Papillomen und Warzen vorzuziehen.
Prävention von Papillomen

Es wird empfohlen, das Auftreten von Papillomen bereits im Kindesalter zu verhindern und die Haut und Schleimhäute des Kindes vor unbeabsichtigten Schäden und Verletzungen zu schützen. Besonderes Augenmerk wird auf die Bildungsarbeit gelegt. Da Anogenital- und Genitalwarzen die größte Gefahr darstellen, ist es notwendig, versehentlichen Intimkontakt zu verhindern. Wenn sexuell übertragbare Infektionen auftreten, beginnt die Behandlung sofort, da urogenitale Erkrankungen das Risiko einer Schädigung der Schleimhaut erheblich erhöhen, die lokale Immunität verringern und günstige Bedingungen für die Aktivierung des Papillomavirus schaffen.
HPV-Rezidive treten meist bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Eine Abnahme der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers ist der wichtigste prädisponierende Faktor für die Entwicklung einer Infektion mit dem humanen Papillomavirus. Eine starke Immunität verhindert, dass sich HPV aktiv vermehrt und eine Gewebehyperplasie verursacht. Um die Abwehrkräfte des Körpers gegen Viren und die Auswirkungen ungünstiger äußerer und innerer Faktoren zu erhöhen, können Sie sowohl vorgefertigte immunstimulierende Medikamente als auch natürliche Methoden, einschließlich der Wasseraufhärtung, verwenden. Ein Aufenthalt in einem Badeort wirkt sich positiv auf die lokale Immunität und den Allgemeinzustand des Immunsystems aus. Eine moderate Menge ultravioletter Strahlung trägt zur Verbesserung der Immunität und des allgemeinen Wohlbefindens bei.

























